Am 19.11.2022 hieß es auf 53°34’6″N 9°42′ 9″E wieder einmal „Tanzalarm“ im großen Saal des neuen Schulauer Fährhauses. Jawohl Herr Kapitän – Frau Kapitänin natürlich auch, will mich hier nur nicht „vergendern“. Hatte im letzten Jahr unser Vorsitzender Heinrich Peters bei der Begrüßung gesagt “so voll war es hier noch nie“, hätte er nun aber ganz schön geguckt, denn jetzt war es noch voller. Leider war er an dem Abend verhindert und konnte das nicht miterleben. Fast 100 Gäste die an 11 Tischen Platz nahmen und wie immer lecker zu essen und reichlich Trinkbares bekamen. Getränke inklusive bis 1 Uhr früh, das hatten wir auch noch nie.
Das Buffet war ebenfalls wie jedes Mal sehr gut, mit allem was den Gaumen freut, das Auge vorher natürlich auch, aber dafür ist das Team vom Fährhaus ja bekannt. Das Team, ja, wieder flink und mit mehr Personal wie sonst unterwegs, aber angedenk der Gästemenge eben nicht immer am Platz, wenn das Glas grade leer war. Ich finde da kann man mit leben, das Warten vor der Schleuse soll ja bekanntlich länger dauern und weniger unterhaltsam sein. Richtig, die Unterhaltung. Was wäre ein Ball mit gutem Essen, wenn es nicht auch musikalische Begleitung gibt. Und die gab es wieder einmal von unserer bewährten „Old School Tischmusik Schulau“. Ein bisschen sehr in ihrer Ecke verbaut hatten sie wie immer für einen musikalischen Rahmen vor und während des Essens gesorgt, der würdig war einmal mehr gelobt zu werden.
Diesmal hatte das Trio es nicht so leicht sich immer ausreichend Gehör zu verschaffen, na ja, fast 100 Leute, die reden ja (Gott sei Dank) miteinander, was dann auch schon mal eine gut geölte Maschine übertönen kann.
Im Anschluss an das Essen wieder einmal die Preisverleihung und Ehrung der Jugend. Immer wieder toll zu sehen, dass schon sehr junge Menschen sich für den Sport interessieren, ihn leben, Fairnesspreise einfahren und in älteren Jugendgruppen dann auch Europameister anzutreffen sind. Das dabei auch immer die ehrenamtlichen Trainer mit nach vorne kommen und ebenfalls beklatscht werden, ja so ist gut. Eine grundsolide Ausbildung würde ich mir auch in manch anderem Bereichen wünschen. Hut ab für so viel Freizeiteinsatz!
Tanzalarm. Jawoll, endlich gings dann los, der stramme Zeitplan im Hintergrund konnte fast gehalten werden, so dass ab ca. 21 Uhr die Bühne für unseren DJ freigegeben werden konnte. Das DJ Duo das eigentlich geplant war konnte so nicht an den Start gehen, da dort krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt wurde.
DJ Tom Smith rückte als Ersatz an dessen Stelle tat seinen Job supergut, sehr unauffällig aber aufmerksam und absolut professionell.
Ich denke, die Auswahl der Musik war wieder gut gemischt, modern und ohne Unterbrechungen verabreicht. Das einigen, die viel lieber Standarttänze in größerer Menge gehabt hätten, die Auswahl wenig herausfordernd erschien, na ja, der DJ hat ja schließlich auch Wünsche angenommen, so sie denn gewünscht wurden.
Der Blick auf die Tanzfläche hatte aber seine eigene Sprache, um Heinrich Peters einmal zu zitieren…“boah, so voll war das hier noch nie“.
Ich denke wir hatten einen gelungenen Abend und würdigen Abschluss für das SVWS Jahr 2022. Wir blicken ein wenig über die Gösch, vorbei an dem Grünkohlessen und evtl. Jubilarsabend, dem dann hoffentlich zeitnah der Theaterabend folgen kann und der Blick dann bereits wieder auf ausgepackte Boote frei wird.
Bis es aber soweit ist, wünschen wir alles SVWSlern eine gute und gesunde Adventszeit, milde Wintertemperaturen und eine ruhige Zeit in dieser unsicheren Zeit bis es wieder heißt:
Viel Spaß im Wasser, am Wasser und drum herum
Andreas Jaretzke